Coxarthrose & Hüftprothese
Gelenksersatz bei Hüftarthrose
Als Seniorhauptoperateur für Knie- und Hüftprothesen auf einer EndoCert zertifizierten Spezialabteilung der Maximalversorgung kann ich Ihnen in diesen speziellen Bereichen extern kontrollierte hochwertige Dienste anbieten.
Was ist eine Coxarthrose?
Coxarthrose (Hüftgelenksarthrose) ist eine Erkrankung bei welcher das Hüftgelenk bzw. die knorpeligen Gelenkflächen des Hüftgelenks zunehmend verschleißen. Riskofaktoren sind angeborene Fehlstellungen, eine CAM Deformität, vorangegangene Verletzungen und Operationen, entzündliche Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen.
Welche Beschwerden treten auf?
Die Leitsymptome der Coxarthrose sind Schmerzen im betroffenen Hüftgelenk, Steifigkeitsgefühl und Bewegungseinschränkung. Zuerst treten die Beschwerden nur bei Belastung auf. Mit Fortschreiten der Erkrankung machen sich die Schmerzen jedoch auch im Ruhezustand bemerkbar.
Ist eine Operation immer notwendig?
Zuerst sollte immer die Möglichkeit einer nicht-chirurgischen Arthrosetherapie erwogen werden.
Muskelaufbau und Gewichtsreduktion mit vermehrter Bewegung und Ernährungsumstellung sollten einen Grundpfeiler darstellen. Physiotherapie (Heilgymnastik) ist eine sinnvolle Ergänzung.
Die Therapie mit entzündungshemmenden Injektionen, Knorpelkuren mit Hyaluronsäure und Eigenbluttherapie (PRP) kann bis zu mittelgradigen Arthrosen helfen die Schmerzen im Kniegelenk zu mildern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Der genaue Ablauf der Therapie orientiert sich an den Ursachen und dem Schweregrad der Coxarthrose und anderen Faktoren wie dem Alter und dem Aktivitätslevel des Patienten.
Wann ist ein gelenkserhaltender Eingriff sinnvoll?
Im Rahmen einer CAM Deformität kommt es zu einer knöchernen Höckerbildung am Übergang vom Hüftkopf zum Schenkelhals. Dies kann Schmerzen durch eine Verletzung der Gelenkslippe (Labrum) und zunehmenden Knorpelverschleiß führen. Ein gelenkserhaltender Eingriff ist möglich, wenn die Coxarthrose nicht zu weit forgeschritten ist.
Wann ist ein künstlicher Gelenksersatz / Hüftprothese sinnvoll?
Bei Nichtbesserung der Schmerzen und bei Fortschreiten der Arthrose sollte ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt werden. Der Operationszeitpunkt orientiert sich an dem Schweregrad der Beschwerden. Die Hauptkriterien sind eine erhebliche Reduktion der Lebensqualität und der Mobilität, eine zunehmende Bewegungseinschränkung des Hüftgelenks, nächtliche Schmerzen und regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln.
Was ist eine Hüftprothese?
Eine Hüftprothese ist ein künstlicher Ersatz für die abgenützte knorpelige Hüftgelenksoberfläche. Es werden dabei nur die abgenützten Anteile ersetzt. Umliegende Strukturen wie Sehnen und Muskeln bleiben vollständig erhalten.
Eine Hüftprothese besteht aus 4 Teilen. Eine Pfanne aus Titan wird im Beckenknochen verankert. Als Gleitpaarung wird eine Einlage aus Keramik oder einen hochvernetzten Polyethylen in die Pfanne eingepasst. In den Oberschenkelknochen wird ein Schaft aus Titan eingebracht und zuletzt ein Keramikkopf auf den Titanschaft aufgesteckt.
Die Pfanne und der Schaft werden passgenau in das Knochenlager eingebracht. Die Oberflächenbeschaffenheit der Prothese führt zu einem Einwachsen in den Knochen. Die Gleitpaarung (Kopf und Einlage) bestehen aus modernen sehr haltbaren Materialen. Es kommt dadurch nur noch zu einem minimalen, nicht relevanten Abrieb. Es konnte dadurch die Größe des Kopfes deutlich erhöht werden, was die Komplikation einer Hüftgelenksausrenkung massiv reduziert hat.
Im Orthopädischen Spital Speising werden ausschließlich Hüftprothesen von namhaften Firmen mit exzellenten Langzeitergebnissen verwendet.
Welche Operationstechnik ist sinnvoll? Was ist AMIS?
Um das Gewebe weitgehend zu schonen, setze ich die minimal-invasive AMIS Methode ein. Der Zugang zum Gelenk erfolgt dabei von vorne. Während es bei anderen Operationen zu einer Durchtrennung der Muskulatur kommt, wird der Muskel bei dieser Technik zur Seite geschoben, wodurch sich für den Patienten mehrere Vorteile ergeben:
- minimierter Blutverlust
- verringerte Schmerzen nach der Operation
- kürzere Heilungszeit
- schnellere Belastbarkeit des Hüftgelenks nach der Operation
- schneller selbstständig und mobil.
Schnell wieder mobil und bestens betreut mit dem Rapid Recovery Programm
Um das Hüftgelenk möglichst rasch nach der Operation wieder belasten zu können, wird im Orthopädischen Spital Speising nach dem Rapid Recovery Programm mobilisiert. Dieses Programm optimiert alle Prozesse vor, während und nach der Operation. In einer Patientenschulung werden Sie auf den Eingriff vorbereitet.
Umfangreiches Informationsmaterial zum Rapid Recovery Programm des Orthopädischen Spital Speising finden Sie in der Broschüre Wegbegleiter Hüftprothese.
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Bei Fragen zur Behandlung der Hüftgelenksarthrose stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
Hüftendoprothese
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Auch die Untersuchungen nach der OP waren vertrauenserweckend.
Arztbesuch nach Hüft OP
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